Seit mehreren Monaten mussten Angler an der Vechte immer wieder tote Aale und andere Fische den Fluss heruntertreiben sehen. Der Grund dafür war zunächst unklar. Untersuchungen hatten schließlich ergeben, dass die Fische Opfer von Wasserkraftturbinen sein mussten. Daraufhin wurde von der Unteren Wasserbehörde im Beisein des Wasserkraftbetreibers und des Fischereiverbandes eine Untersuchung des Wasserkraftwerks Langenhorst durchgeführt, nachdem zuvor der Wasserstand des Flusses abgesenkt worden war. Dadurch konnte die Ursache für die zerhackten Fische gefunden werden.
Unterhalb des Rechens, der die Fische normalerweise von den Turbinen schützen soll, klaffte ein 1 m langer und 18 cm breiter Spalt durch den die Fische von den Turbinen regelrecht angesaugt wurden.
Der Wasserkraftbetreiber handelte sofort und ließ die Lücke fachgerecht abdichten. Kleine Ursache aber schwerwiegende Wirkung. Die Angler an und die Fische in der Vechte wird’s freuen.