Nach eingehenden Diskussionen wurden kürzlich die meisten deutschen Aalmanagementpläne von der EU als ausreichend erklärt und genehmigt. Hauptsächlich die Heraufsetzung des Mindestmaßes in einigen Bundesländern und die verstärkten Besatzmaßnahmen in nunmehr geeignete Gewässer haben die EU zu dieser schwierigen Entscheidung bewogen. Der Internationale Rat für Meeresforschung bleibt jedoch
skeptisch, was die Wirksamkeit dieser Maßnahmen angeht. Es liegt nun wiederum bei den Ländern innerhalb der nächsten Jahre nachzuweisen, dass die Zielvorgaben der EU mit diesen Maßnahmen auch tatsächlich erreicht werden. Ist dies nicht der Fall, müssen deutlichere Maßnahmen folgen oder es droht abermals ein Fangverbot für den Aal.