In einer Gemeinsamen Erklärung haben die zuständigen Fischereiministerien in Schleswig-Holstein und Dänemark eine Vereinbarung über ein gemeinsames grenzüberschreitendes Aalmonitoring-Projekt geschlossen. Dabei teilen sich die Länder die Untersuchungsaufgaben und tauschen die Ergebnisse untereinander aus. Dies erspart Doppeluntersuchungen und somit auch erhebliche Kosten in den grenzüberschreitenden Einzugsgebieten. Der Aal kennt keine Ländergrenzen. Schön dass dies in der Politik angekommen ist. Aus den Ergebnissen dieser Untersuchungen soll ein ebenfalls grenzüberschreitendes Aalmanagement zur Wiederauffüllung der Bestände mit entsprechenden Erfolgskontrollen entwickelt werden.
In den anderen Bundesländern beschränkt man sich bisher noch auf gesteigerte Besatzmaßnahmen die zur Hälfte von der EU gefördert werden, wenn die Aale zur Bestandsaufstockung in geeignete Gewässer mit Zugang zum Laichgebiet eingesetzt und die Mittel korrekt und rechtzeitig beantragt werden.