Rückblick 2005 – Juli: Können Aale mit ihrem Schwanzende sehen ?!

In einem aktuellen Bericht über die Leistungsfähigkeit der Sinnesorgane in der Tierwelt, bin ich auf eine außergewöhnliche Information über den Aal gestoßen.

Das der Aal den weltweit besten „Riecher“ hat dürfte ja den meisten Mitgliedern hier bekannt sein. Und wenn ich nicht auf eine weitere wissenschaftlich Quelle, bzw. zumindest Fragmente davon, gestoßen wäre, hätte ich es als Falschmeldung der Presse deklariert und keiner weiteren Beachtung geschenkt, zumal in den letzten Tagen der Begriff Saragossa mehrfach mit der Brutstätte der Aale in Verbindung gebracht wird, was völliger Blödsinn ist. Nur soviel zur Sachlichkeit einiger Zeitungen. Zurück zum Thema. Nach meinen Informationen gab ist Anfang der 60er Jahre unschöne Experimente die bewiesen, dass der Aal mit seinem Schwanzende „sehen“ kann. … Genauso hab ich auch geguckt… Evtl. gibt es auch einen Bericht darüber in einer Spiegelausgabe. Das der Aal mit seinen Augen nur schwarz/weis sieht ist bekannt. In dem aktuellen Bericht heißt es aber, dass der Aal in seiner Haut lichtempfindliche Zellen hat, die hell und dunkel unterscheiden können. Begründet wird dies von der Natur durch die Verstecke in dehnen sich der Aal vor seinen Feinden schützt. Diese seien oft so beengt, dass ein umdrehen nicht möglich ist. Die Zellen aus dem Schwanzende melden jedoch dem Gehirn, dass das Hinterteil in Sicherheit ist, wenn der Aal sich Kopfüber in eine Röhre oder ähnliches bohrt. (?)

Zurück zum Experiment, fest steht, dass man damals einen Aal und einen Lungenfisch geblendet hat. Ihr kennt das aus Folterszenen aus Filmen. Es geschieht mit glühenden Eisen welche dicht vor die Augen gehalten werden, welches wiederum die totale Erblindung zur Folge hat. Grausam, ich sagte es ja bereits. Das erstaunliche nach dem Blenden war jedoch, dass die Tiere trotzdem noch auf Lichtreize reagierten.

Leider konnte ich keinerlei weitere Hinweise zu diesem Thema finden. Evtl. gibt es auf Internationaler Ebene mehr zu diesem Thema. Wer etwas rauskriegt, unbedingt hier melden.

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