Für einen Aalangler wie mich klingt eine solche Nachricht natürlich zunächst einmal schockierend. Aber, was hier geschah ist nur zum Wohle der Aalbestände geschehen. Es fand nämlich unter erheblichen Aufwand eine Entfernung von Aal- und Hechtpopulationen in einem ursprünglichen Salmoniedengewässer statt. Inwieweit dieses Gewässer, wie so viele andere Salmoniedengewässer durch künstlichen Besatz Anfang des letzten Jahrhunderts jahrzehnte lang “verseucht” bzw. als “Aalgewässer” missbraucht wurde, ist leider nicht bekannt. Die Fischereigenossenschaft Kessel hat es jedenfalls geschafft den ursprünglichen Zustand des Gewässers so zu korrigieren, dass es heute wieder einen echten Lebensraum für heimische Salmoniden bietet.