Auch in diesem Jahr findet wieder unter der Leitung des Thünen-Instituts für Fischereiökologie eine Forschungsreise in die Sargassosee- Laichgründe der Aale in ca. 3000-4000 m Tiefe im Westatla... statt. Dieses Projekt ist Bestandteil des von der Deutschen Forschungsgemeinschaft finanzierten Forschungsprojekts „Sargasso Sea Environmental Assessment – European Eel Larval Studies“ (SEA-EELS). Während das Forscherteam im letzten Jahr und in 2011 mit der „Walther Herwig III“ in See stach (derzeit in Westafrika unterwegs), ist es in diesem Jahr die „Maria S. Merian“, ein Forschungsschiff des Leibnitz-Instituts für Ostseeforschung Warnemünde, welches dem 22-köpfigen und interdisziplinär besetzten Expertenteam unter der Leitung von Dr. Reinhold Hanel als Forschungsschiff zur Verfügung steht.
(Foto von VollwertBIT (Eigenes Werk) [CC BY-SA 2.5], via Wikimedia Commons)
Auf der vom 01. bis zum 29. April 2015 stattfindenden Forschungsreise soll unter anderem festgestellt werden, welche potentiellen Nahrungsorganismen den Weidenblattlarven, unter welchen Gewässerbedingungen, an welchen Stellen der Sargassosee- Laichgründe der Aale in ca. 3000-4000 m Tiefe im Westatla... und in welcher Tiefe zur Verfügung stehen. Dabei soll auch die Verteilung und der jeweilige Ernährungszustand der Aallarven zwischen den verschiedenen Aalarten unterschieden und mit dem jeweiligen Angebot an Nahrungsorganismen verglichen werden. Zudem soll ein möglicher Rückgang der Sargassumwälder und dessen Ursachen sowie die Auswirkungen des vermehrt auftretenden Kunststoffmülls auf den Lebensraum Sargassosee- Laichgründe der Aale in ca. 3000-4000 m Tiefe im Westatla... und die Nahrungskette bei Fischen und Larven untersucht werden. Wie im letzten Jahr und 2011 gibt es auch wieder ein Seetagebuch welches unter Tagebuch eingesehen werden kann.
Das Forschungsschiff auf der Weser 2013.