Rückblick 2004 – November: Dioxinbelastung im Niederrhein weiter problematisch

Wie das Umweltministerium in Düsseldorf mitteilt dürfen Aale aus dem Niederrhein weiterhin nicht als Lebensmittel in den Verkehr gebracht werden. Angler sollten ebenfalls auf den Verzehr verzichten. Neuste Untersuchungen haben ergeben, dass die Belastung mit Dioxin im Sediment des Duisburger Hafens Diergard, der seit 1973 stillgelegt ist, weiter angestiegen sind. Die Ursachen für diesen Anstieg sowie für die Belastung überhaupt sind weiterhin unbekannt. Der Sandoz-Chemieunfall 1987 hat damit wohl aber nichts zu tun. Die Rheinfischereigenossenschaft verlangt nun als Vertreter von ca. 35000 Hobbyanglern eine regelmäßige Untersuchung des Wassers. Ausbaggern würde die Situation noch verschärfen, da dadurch die Schadstoffe richtig aufgewirbelt werden, deshalb muss nun auch eine Trennwand ins Hafenbecken gebaut werden, weil ein Teil des Hafens „renaturiert“ werden soll. Vielleicht sollte mal über schwimmende Saugbagger nachgedacht werden….

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