Die Aalangler an der Havel, Elbe und deren Nebenflüssen sollen die Forschungen zu den Ursachen des dramatischen Bestandrückganges bei Aalen aktiv unterstützen. Hierzu werden vom Institut für Binnenfischerei Potsdam ab der nächsten Woche bis einschließlich des gesamten nächsten Jahres speziell markierte Aale ausgesetzt. Die Anzahl der auszusetzenden Tiere ist unbekannt. Jedoch jeder wieder gefangene markierte Aal sollte dem Institut zur Verfügung gestellt werden, als Entschädigung werden 20,- Euro/Aal gezahlt. Das „Kopfgeld“ wird bis 2007 für jeden tiefgefrorenen markierten Aal gezahlt, der dem Institut zugeschickt wird.
Erforscht werden soll mit diesem Projekt unter anderem, wie viele Blankaale die Wanderung Richtung Atlantik noch schaffen, wann Wanderungen und wie lange die Wanderungen in welchen Größenordnung andauern.
Die Markierung besteht aus einem 5 mm langen und 0,5 mm breiten orangefarbenen Farbstrich in der Nähe der Afteröffnung. Er wird den Aalen unter die Haut gespritzt.
Fangdatum, -ort und -gerät sowie der Fänger sind dem Institut mitzuteilen, damit das Projekt erfolgreich ist.
Fänger können sich telefonisch unter 033201/4060 beim IfB melden.