Normalerweise zieht der Aal bei solchen seltenen Begegnungen den kürzeren. Besondere Umstände im einzigen Bioschwimmbad der Schweiz (Bieberstein) sorgten dafür, dass der Aal überlebte und beim Hecht leider nur noch der Tot festgestellt werden konnte. Aal und Hecht waren vor ca. einem Jahr zur Verbesserung der Wasserqualität in dieses Freibad eingesetzt worden und erfüllten ihren Dienst zur Reduzierung des enormen Friedfischbestandes, der die reinigende Wirkung der mit viel Liebe eingebrachten Wasserpflanzen „aufzufressen“ drohte. Auf Grund von erforderlichen Reinigungsarbeiten mussten diese beiden Jäger in den Flachwasserbereich (Kinderbecken) zeitweise umgesetzt werden.
Dort war aber die Wasserqualität offenbar so schlecht (ein Schelm wer hierbei Pipi vermutet) dass die beiden gemeinsam beschlossen mal eben das Weite zu suchen.
Und so versuchten sie in der folgenden Nacht und Nebelaktion die Flucht aus ihrem ungemütlichen Domizil. Dieses bekam dem Kollegen Hecht allerdings sehr schlecht. Der hinzugezogene Tierarzt konnte nur noch den Tot durch ersticken feststellen.
Der Aal erfreut sich jedoch bester Gesundheit und hofft nun auf Unterstützung durch ein paar Stachelritter, wie ich mir denken könnte.